Mediation in der Berufsausbildung und an der Universität

Von der Peer-Mediaiton zur Mediation in der Berufsausbildung ist es ein fließender Übergang. Es ist ein anderer Kontext, in dem sich die Jugendlichen und Heranwachsenden bewegen. Berufsschulen bieten Mediation teilweise als Wahlpflichtfach an, wodurch die Jugendlichen einen Grundstein für den Umgang mit Konflikten bekommen. An Universitäten etabliert sich die Mediation als Studienfach zusehends. Die Entwicklung zeigt, dass Mediation Schritt für Schritt ein immer selbstverständiglicherer Bestandteil der Berufsausbildung wird, ja sogar ein eigenständiger Beruf, den ein junger Mensch wählen kann, ohne wie bisher vorher eine anderen Berufsausbildung abgeschlossen zu haben.

Der Bildungsweg, bzw. das Bildungssystem machen Mediation an vielen Stellen auch notwendig. In der Ausbildung, sei es in der Schule als auch an der Universität, geht es immer wieder um Beurteilung und Benotung. Diese wird selten als gerecht empfunden. Hier sind Konflikte vorprogrammiert. Eine hohe Konfliktlösungskompetenz ist notwendig. Diese ist trotz der oben beschriebenen positiven Entwicklungen immer noch zu wenig ausgeprägt.