Mediation in der Kindertagesstätte

Mediation als Konfliktlösungsmodell in der Kita

Mediation in der Kita hat viele Gesichter, der Bildungsplan beschreibt das Erlernen eines fairen, demokratischen Umgang miteinander als Ziel. In Kitas entstehen im Alltag die verschiedensten „Konflikte“, alltägliche Konflikte wie Besitzstreitigkeiten, Konkurrenzstreit oder ganz „einfach“ der Streit um Anerkennung. Die oben beschriebenen Alltagskonflikte helfen Kindern Regeln und Rituale nicht nur für das Zusammenleben in der Kitagemeinschaft zu erlernen. Erzieher sind in Anwendung der Mediation in der Kita ausschließlich Vermittler oder helfen Regeln zu erkennen. In diesem Zusammenhang lernenKinder Regeln kennen, auszuhalten und letztendlich zu übernehmen, finden diese auch selbst.

Hier hilft die Mediation als „Methodenvermittler“ mit wesentlichen Elementen:

 

 

  • Einen Rahmen finden, indem der Konflikt gelöst wird, beispielsweise eine „Mediationsecke“ in der Gruppe.
  • Miteinander reden, jedes Kind erklärt seine Wahrnehmung.
  • Gemeinsam finden  die Kinder eine Lösung – einen Kompromiss.
  • Wichtig ist, dass in diesem Prozess dass der Vermieter hier der Erzieher neutral bleibt und den Kindern vertraut, eigenverantwortlich eine Lösung zu finden.

Wesentlich  Mediationen mit Kindern dauern keine Tage oder Stunden, sondern Minuten.... im geschützten Raum.

Eine sehr hilfreiche Methode in diesem Kontext, die ich selbst  gern einsetze, ist die GFK nach Rosenberg.

Kinder lernen mit dieser Methode  ihre Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken und beim Streitpartner zu erkenn, anfänglich Hefen hier Auch Gefühlskarten mit Bildern. Auch hier endet die Methode mit einer Bitte, einem Kompromiss oder eine Lösung – mit  einer  meditativen Haltung.

Mediation In der Kita – hilft sanft zu kommunizieren, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu artikulieren und dient der Gewaltprävention, wenn eine meditative Haltung früh erlernt   wird, wird sie zum „Lebensritual“.